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Über uns - die kleine Affenbande von MakakaOnTheRun

Wie ist denn eigentlich alles entstanden? Wie kommen wir dazu, uns für dünne Portemonnaies, die sogenannten Slim Wallets, zu begeistern?

Es war einmal.. ein Werksstudent der ABB, der 2007 in Frankfurt wohnte und so selten ungeschickt war, dass er sein konventionelles, dickes, abgetragenes Portemonnaie zwei Mal aus der Gesäßtasche verlor. Trotzdem seiner doppelten Schusseligkeit hat er das wahnsinnige Glück gehabt, beide Male seinen Geldbeutel wieder zurückzubekommen. Und das glaubt wohl nun Niemand: Beide Male sogar ohne auch nur einen einzigen Schein gestohlen bekommen zu haben. Seit dem glaube ich noch viel mehr an das Gute im Menschen!

Ein Problem war also da: das Portemonnaie beim Gehen verloren, dazu hat es auch sowieso immer in der Tasche gedrückt und sah einfach ziemlich oft ziemlich schnell abgenutzt aus, was wohl durch das ständige darauf Sitzen und Herumrutschen zu tun hat. Damals saß ich auch noch viel mehr als heute, denn im Außendienst war ich in einem einzigen Jahr allein rund 55.000km im Auto unterwegs. Das war genauso wenig umweltschonernd wie geldbörsen-schonend.

MakakaOnTheRun - Sebastian Herz & Yuliya Blinova

Also, wie hieß die (temporäre) Lösung? Geldbörse in der vorderen Hosentasche tragen. Das habe ich dann auch ein paar Jahre so gemacht, bis ich doch einmal direkt auf ein weiteres Problem (das mir übrigens schon bekannt war, aber ich wohl einfach einmal „von außen“ daraufhingewiesen werden musste) drauf angesprochen wurde:

In meinem damaligen Job war ich in der Vertriebsunterstützung als Produktpräsentator unterwegs – quasi der Vertriebler mit technischer Produktkenntnis – und stand da nicht nur oft bei Kunden in deren Firma im Anzug vor denen, sondern auch oft auf großen Konferenzen, Messen und Industrietagungen im Anzug auf der Bühne. Soweit war das, glaube ich, auch ganz gut. (Es war wirklich eine Ehre, als ich Anrufe aus der Ukraine und Estonia bekommen habe, dass ich doch bitte einmal hinfliegen sollte um eine Produktpräsentation vor deren Kunden zu geben – wow, die Vertriebler der eigenen Firma rufen mich sogar aus ganz anderen Ecken Europas an!)

Was war nun aber das Problem? Der Anzug nicht, der war ok. Die Frisur war damals auch recht passend, an der Sprache und dem Bauch konnten wir sicher noch arbeiten. Nein, was vor mehreren hunderten Leuten mir einfach peinlich war: Die Dicke Beule in der vorderen Hosentasche. Und die war durch nichts Anderes bedingt als… mein dickes, fettes, altes Portemonnaie!

Nachdem mein damaliger Chef mich recht dezent auf das mir bereits bekannte Thema hingewiesen hatte (was sich übrigens anfühlte als ob er mir die Hand gab – die Hand mitten ins Gesicht), da war mir klar, dass das ein Problem ist, was mir selber auf Nerv geht und nur ich beseitigen kann. Also setzte ich mich damals auf meine IKEA-Klappcouch, welche gleichzeitig auch mein Bett in meiner 29qm-Wohnung in Frankfurt-Ginnheim war, und fing an mein Portemonnaie auszumisten.

Was kam da nicht alles zum Vorschein? Kassenzettel, Geldscheine, Notizzettel, unzählige Karten, Münzen über Münzen (das eigentliche Übel!) und so weiter. Wie toll es sich doch anfühlte, als die (immer noch abgenutzte) Geldbörse dann doch auf weit weniger als die Hälfte geschrumpft war! Endlich wieder schlanke Hosentasche! Aber nein, was war nach einer Woche los? Das Ding war ja schon wieder so dick, ungemütlich, zentnerschwer und vor Allem unansehnlich. Auch wenn ich ab und an selbst als „Dipl.-Ing.“ mal eine Runde länger zum Verständnis brauch – mir war klar, dass das keine Lösung war.

Also auf zu Runde Nummer 2! Als ich dann die gesamte Geldbörse wieder auseinandernahm, legte ich mir in zwei Haufen zurecht, was ich ständig und immer und unbedingt bei mir tragen muss und was ich normalerweise nur rumschleppe, aber doch nie nutze. Natürlich war das nicht nur unglaublich viel weniger, sondern fiel mir auch auf, dass die alte Geldbörse einfach nicht aufs Platzsparen ausgelegt war, sondern noch vielmehr Platz bereit hielt, den ich wöchentlich gewillt war vollzustopfen und weder auszumisten. Vollzustopfen und dann wieder auszumisten.

Also saß ich da, wieder am Abend mit einem Feierabendbierchen auf meiner Klapp-Couch und sponn so vor mich hin, wie man denn Geldbörsen viel kleiner und praktischer gestalten kann, sodass man sie eben nicht vollstopfen kann? Man muss doch eigentlich nur die Karten umhüllen, ummanteln, einwickeln oder so ähnlich. Ein Stückchen Stoffband darum, eng genug, damit die Karten nicht rausrutschen und noch hier ein Fächlein anbringen für die paar Scheine und vielleicht ein dehnbares für Münzen. Zack, kam auch schon der „Aha-Effekt“ um die Ecke!

Die Idee von kleinen Portemonnaies, Slim Wallets war geboren und begleitete mich von nun an – natürlich erst einmal für eine ganz lange Zeit nur für mich allein, ohne mir überhaupt Gedanken zu machen, daraus doch ein Geschäft zu entwickeln. Tja, was man nicht so alles jahrelang mit sich rumträgt – nicht nur im Portemonnaie, sondern auch im Kopf!

Ähnlich war es dann übrigens auch beim RFID-Schutz – die Story wird nun aber wesentlich kürzer, versprochen!

Alles begann auch um die gleiche Zeit herum im Elektrotechnik-Studium an der Berufsakademie Mannheim. Als BA-Student war ich natürlich bereits mit der ABB leiert und hatte daher auch meinen Firmenausweis – wohlgemerkt RFID Funkausweise. Und was machen Elektrotechnik-Studenten, wenn sie nicht gerade ein paar Dioden zerschießen oder Kondensatoren platzen lassen? Sie machen sich Gedanken, um das was elektrischen Strom leitet, miteinander kommuniziert oder aber gar funkt.

Da ist doch eine gewaltige Gefahr! Wenn das Drehkreuz und die Zeituhr meine Funkkarte lesen kann, dann kann das doch auch jeder, der ein entsprechendes Lesegerät hat. Der Zutritt zur Firma ist also Jedem möglich, der meine Karte einmal ausgelesen und kopiert hat. Also was haben wir damals gemacht? Na klar, sie ganz einfach in Aluminium-Folie eingewickelt und zurück ins Portemonnaie gesteckt. Und auch damit sind wir jahrelang herumgerannt, ohne uns groß Gedanken an ein Geschäft zu machen.

Das waren also nun die allerersten Anfänge unserer Produktideen – und wir sind sehr gespannt, ob sich unsere Zukunftspläne tatsächlich so realisieren, wie wir es uns gerade eben vorstellen ?