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Juni 19, 2020

Bereits 2015 haben wir begonnen unsere ersten Schritte auf Amazon zu gehen.
Natürlich haben wir damals noch nicht die gleichen Produkte wie heute verkauft. Wir wollten aber unsere ersten Erfahrungen sammeln, wie es denn ist auf einer solch großen Plattform zu verkaufen.


Wie fing unser Verkauf auf Amazon eigentlich an?


Als wir damals noch in China gelebt haben, bin ich über einen Podcast gestolpert, der in den USA gezeigt hat, wie man auf Amazon seine Produkte launchen kann und die ersten Verkäufe erzielt.
Da ich sowieso immer schon nebenbei etwas aufgebaut habe, was neben meinem Hauptjob eine zusätzliche Einnahmequelle brachte, hat das Ganze ganz interessant für mich geklungen.
Wir haben dann tatsächlich Produkte aus China getestet und diese die wir für gut befunden haben, auf der Amazon Plattform gelauncht.
Amazon von ganz vorne zu lernen war natürlich nicht so einfach. Aber mit jeder weiteren Erfahrung kam man einen Schritt voran.


Damals war Amazon noch recht interessant für Verkäufer, da es einfach nicht zu überladen war. Heute, einige Jahre später sieht die Sache allerdings ganz anders aus.

Amazon phone


Es gibt mittlerweile sehr viele Online Kurse, um zu lernen, wie man schnell und einfach auf Amazon verkauft. Oftmals mit dem Gedanken über Nacht Millionär zu werden.
Wenn die Statistiken richtig liegen, dann sind über die letzten Jahre jeweils mehr als 15.000 bis 20.000 neue Verkäufer in Deutschland allein dazu gekommen.


Es gibt eine sogenannte White-Label Strategie, bei dem man einfach Produkte mit dem eigenen Logo versehen kann und als neues Produkt angibt.


Das haben natürlich diese zig-tausend neuen Verkäufer gemacht. Dies ist der Hauptgrund warum, Amazon selbst in Deutschland mittlerweile so sehr von Verkäufern und Angeboten überladen ist.


Um nun vor den ganzen anderen Verkäufern herauszustechen, gehen leider viele von diesen Verkäufern nicht die besten und legalsten Wege.


Ganz oft kam es in den letzten Jahren sogar vor, dass selbst in Facebook-Gruppen die Amazon Verkäufer ihre Produkte kostenlos angeboten haben, um diese dann gegen eine positive Bewertung auszutauschen. Nach einer positiven Bewertung zu fragen, ist nach den Amazon Richtlinien schon einmal grundsätzlich verboten.


Wenn es sich gerade um ein Produkt gehandelt hatte, auf dass viele Verkäufer aufgesprungen sind, dann gibt es eigentlich fast nur noch einen anderen Weg, wenn es nicht um Bewertung geht. Den Preis.


Die Produkte werden billiger und billiger angeboten, sodass eigentlich bei legalem Betreiben der Geschäfte kein Gewinn zu machen ist. Deswegen gibt es auf Amazon sehr sehr oft Produkte, die richtige günstig angeboten werden.

Was die meisten Käufer allerdings nicht wissen, ist was eigentlich dahinter steckt und wie diese ganzen Gebühren verrechnet werden.

 

Hier gebe ich mal einen ganz kurzen kleinen Einblick, was eigentlich an Gebühren alles als Verkäufer auf einen zukommt.


Bei den meisten Produktkategorien verdient Amazon an jedem Verkauf etwa 15 % des Verkaufspreises als Kommission. Zusätzlich kommt eine Lagergebühr, Handling und Versandgebühr hinzu. Diese sind von den Verkäufern zu tragen. Der Versand ganz egal, wie groß oder klein das Produkt ist, ist nicht immer unbedingt günstig. Bei uns sieht es oftmals so aus, dass uns für den Versand Lagerung und Handling 2,83 € für ein Produkt berechnet werden. Dies kommt obendrauf auf die 15 % der Amazon Gebühr.
Um in den Suchergebnissen oben zu erscheinen, muss man auf Amazon Werbegebühren bezahlen. Dabei wird dafür bezahlt, dass Käufer auf eine Anzeige klicken. Egal, ob gekauft oder nicht gekauft wird, es wird bezahlt.


Eine ganz andere Sache ist unser deutscher Staat.
Oftmals sieht man, dass Verkäufer keine deutschen Unternehmen sind und kann damit eigentlich davon ausgehen, dass in vielen Fällen auch keine Umsatzsteuer bezahlt wird. Denn diese, bedeutet zusätzliche 19 % vom Verkaufspreis.
Das sind noch einmal erhebliche Gebühren, die man dem Gesetz nach abführen muss.


Wie viele Unternehmen das nun tatsächlich machen, ist auch für unseren deutschen Staat leider gar nicht einmal so einfach herauszubekommen.
Mit der Besetzung an Personal, die wir in unseren Behörden haben, ist es unserem Staat überhaupt nicht möglich, so viele illegale Verkäufer aufzudecken bzw. nachzuverfolgen.
Wenn man dann unsere Bürokratie und die langsamen Vorgehensweisen benennt, macht es wenig Sinn, jemanden anzuzeigen oder vor Gericht zu bringen. Somit werden auch in keinem Fall, diese illegalen Anbieter vom Marktplatz verschwinden.
Amazon ist das ganze auch recht egal. Sie müssen sich darum nicht kümmern, denn es liegt ja in der Verantwortung der Verkäufer.


Um es einmal kurz zusammenzufassen.
Wir haben festgestellt, dass in manchen Zeiten, gerade dann, wenn viel Wettbewerb vorhanden war, zwischen 40 bis 60 % des Umsatzes allein schon einmal bei Amazon bleibt.

Darin enthalten sind die 15 % Kommission für den Verkauf und die Lager und Versandgebühren. Und obendrauf noch einmal die Werbung.
Werbung, also PayPal Click kann bei Amazon richtig teuer sein. Wir selbst haben unsere Erfahrung gesammelt und in einem sehr aktiven Monat über mehrere 1000 € leider verbrannt. Gehen wir einmal davon aus, dass 50 % des Umsatzes allein schon einmal bei Amazon bleibt.


Der Verkäufer bezahlt

  • Verkaufskommission
  • Lagerkosten
  • Versandkosten
  • Werbung
  • Umsatzsteuer
  • Produktherstellung, Import, etc.


Ich glaube, wir brauchen nicht viel weiter erklären, dass das mit legalem Geschäft es eigentlich unmöglich ist, Gewinn zu machen.


Aber damit nun auch nicht genug.
Neben legalen Geschäftsaktivitäten kommt es natürlich auch noch auf die Produkte drauf an.

Insbesondere unsere RFID Blocker-Karteist ein solches Thema.
Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter auf Amazon, die oftmals leider auch gar nicht wissen, wie das Produkt funktioniert.


Ebenso gibt es auch oft das Angebot von Shield-Cards, die mit einer echten RFID Blocker-Karte überhaupt nicht zu vergleichen sind. Unsere Karte hat tatsächlich Elektronik enthalten, die für einen Schutzwall um sich drumherum sorgt. Shield-Cards auf der anderen Seite, beinhalten nicht viel weiteres als eine Aluminiumfolie die von einer Seite absorbiert. Das bedeutet, man muss seine Bankkarten immer exakt zwischen diese beiden Shield Cards setzen, damit sie von vorne als auch von hinten gegen einen Angriff gewappnet sind. Das Problem bei der Blocker-Karte ist, aber ein noch viel schwer wiegendes. Da die RFID Blocker-Karte Elektronik enthält, fällt sie unter das Elektronikgesetz. Um dem Elektronik Gesetz zu folgen, muss man unter anderem alle seine Produkte jeden Monat beim Elektroaltgeräteregister registrieren. Um dort registriert zu sein, muss man natürlich selbst erstmal als ein registrierter Hersteller sein Gebühren bezahlen und jeden Monat mitteilen, wie viele Elektronikgeräte in Form von Gewicht man in den Umlauf gebracht hat. Als wir vor etwa zwei Jahren einmal eine Analyse angestellt haben, haben wir festgestellt, dass wir so ziemlich der einzige auf dem Markt waren, der tatsächlich diese Gesetze befolgt.


Dem Kunden, der auf Amazon kauft, mag das ganze egal sein, ob das Produkt legal ist oder nicht, uns ist es nicht egal. Wir möchten für gute Qualität, legale Produkte und nachhaltiges Wirtschaften stehen.


Unzählige Male haben wir auch Amazon darauf angesprochen und gezeigt, welche Verkäufer eigentlich nicht dort verkaufen sollten, da diese Produkte illegal in den Markt gebracht werden, doch auch das ist Amazon egal. Warum? Es ist ja die Verantwortung des Verkäufers. Amazon verdient also fleißig weiter an den Verkäufen aller Anbieter und natürlich auch an den Lager und Versandkosten sowie Werbekosten.


Für uns sind das also nicht nur die extrem hohen Kosten, die man auf Amazon bezahlt. Ich erinnere nur einmal daran, dass locker über 50 % bei Amazon bleiben, wenn es sich um ein Produkt mit einigen Wettbewerbern handelt.


Gleichzeitig aber auch die Legalität der Produkte; Amazon ist es vollkommen, egal was angeboten wird, solange es halbwegs in deren Richtlinien passt. Für die Einhaltung von Gesetzen und Steuern sind aber die Verkäufer verantwortlich, was Amazon sich nun mit der Ausrede herausnimmt das dort keiner Verantwortung bei Amazon liegt, sondern nur beim Verkäufer.


Ganz offen und ehrlich gesprochen.

Wir können es uns nicht leisten 50% des Verkehrswertes an Amazon abzugeben und dann zusätzlich noch alle Steuern und Abgaben zu zahlen, die gesetzlich vorgeschrieben sind.
Es ist nicht möglich von 31 % des Verkaufswerte das Produkt herzustellen zu versenden und auch noch Gewinn daranzumachen.


Was uns aber vielmehr aufregt und wir mittlerweile so richtig enttäuscht darüber sind, ist, dass es so viele illegale Produkte ganz egal, ob gute oder schlechte Qualität auf Amazon angeboten werden und diese keinen Gesetzen und Regulationen standhalten.


Mit all unseren Test Zertifikaten, Registrierungen und Prüfungen wissen wir um die Qualität unserer Produkte Bescheid. Wir stehen für eine sehr gute Qualität, welche mittlerweile sogar zum Teil wieder in Deutschland hergestellt wird.


Wir möchten nicht um jeden Preis mit Billigprodukten im Wettbewerb stehen, sondern für gute Qualität, ordentliche Produkte und legale Geschäftsaktivitäten stehen.


Außerdem liegt es uns am Herzen, dass wir bei unseren eigenen Verkäufen auch noch 1 € für Kinder in Not spenden und bei jedem Verkauf zumindest ein kleines bisschen Gutes tun.

1 € vom Verkauf auf Amazon abzugeben, ist wie ich eben erklärt habe, eigentlich völlig unmöglich.


Wir können und möchten nicht billiger und billiger verkaufen, nur damit Amazon daran große Freude findet und unsere Produkte vorne bei den Suchergebnissen zeigt.

Denn auch dann ist garantiert keine Spende für Kinder in Not möglich.
Wir haben in den ersten Jahren sehr viel auf Amazon gelernt, sehr viel was die Produkterschaffung und Design angeht. Sehr viel über Fotografie und Texte schreiben, über Werbungen und Klick Gebühren.


Aber leider haben wir auch viele negative Erfahrungen gemacht und diese haben uns davon abhalten noch viel aktiver auf Amazon zu werden.


Viel lieber möchten wir einen wirklich persönlichen Kontakt zu unseren Kunden haben und eine Nähe bieten, die über Amazon z.b. deswegen nicht möglich ist, weil es für Verkäufer auch verboten ist mit Kunden Kontakt aufzunehmen.

Dort ist es selbst verboten einen Link zur eigenen Website zu geben, da dadurch natürlich Verkäufe von Amazon weg gelenkt werden könnten.


Amazon war damals, um 2015 für Verkäufer noch interessant. Leider können wir heute nicht mehr davon sprechen.


Der Markt wurde einfach von zig Verkäufern überschwemmt und das einzige Interesse bei Amazon darin liegt Profit, diesen um jeden Preis zu machen.

Ich hoffe ich konnte Dir hier einen kleinen Einblick in den Riesen Konzern und seine Arbeitsweise gebe und Du machst Dir Deine eigene Meinung,

 

viele Grüße,


Sebastian

Tanja Rosenkranz
Tanja Rosenkranz


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